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Naturpark Biokovo

Naturpark Biokovo

Naturpark BiokovoDer Naturpark Biokovo wurde, dank seiner einmaligen Geomorphologie, seiner außergewöhnlichen biologischen Vielfalt und seiner landschaftlichen Naturschönheit im Jahre 1981 zum Naturpark ernannt. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 196 km² und umfasst einen circa 30 km langen Teil des Biokovo-Gebirges von Dubci bis nach Gornja Igrane. Im Park liegt der botanische Garten von Kotišina, er befindet sich am Abhang über dem Dorf Kotišina. Der Biokovo hat alle typischen Karstphänomene zu bieten – Dolinen, natürlich entstandene Mulden, Höhlen, Eisgruben und Grotten. Die tiefste ist die 788 Meter tiefe Amfora, die vierttiefste Grotte in Kroatien.

Der Biokovo scheint auf den ersten Blick arm und karg, beherbergt aber zahlreiche Pflanzen- und Tierarten. Neben dschungelartigen Wäldern mit Buchen und Tannen und der Schwarzkiefer findet man zahlreiche Pflanzenarten, darunter endemische Arten wie Edraianthus pumilio, Centaurea biokovensis, Centaurea cuspidata. Die Tierwelt des Biokovo ist eigentümlich und vielfältig, mit zahlreichen endemischen Arten und tertiären Relikten. Die unterirdische Fauna ist mit 60 endemischen Biokovo-Arten ein wahrhaftiger Naturschatz.
Eine Vielzahl von Spuren verweisen auf das Leben der Menschen im Gebirge, wie die archäologischen Reste, die kleinen Kirchen, Kapellen und Hirtenquartiere. Bis zum Gipfel des Biokovo, dem Sv. Jure (Hl. Georg) führt außer den Wanderpfaden eine 23 Kilometer lange Straße, welche zugleich die höchste asphaltierte Straße Kroatiens ist.

 

Naturpark Biokovo Bilder

Naturpark Biokovo Gebirgenaturpark-biokovo-kroatien

Naturpark Biokovo in Kroatien  Naturpark Kroatien Biokovo

 

Sehenswertes Naturpark Biokovo

Wein und Seen

In Imotski, einem kleinen Ort zwischen Gebirgsmassiv und Herzegowina, laden zwei idyllische, außergewöhnliche Karstseen zum Schwimmen und sonnen ein. Der Wasserspiegel des Blauen Sees schwankt im Laufe eines Jahres um bis zu 70 cm da die Wasserfälle bei der sommerlichen Hitze vertrocknen. Beim roten See hingegen fielen 70 cm gar nicht weiter auf: Er ist mit 500m das tiefste Binnengewässer Europas. Noch schöner wird der Nachmittag, wenn sie sich die Stunden mit dem berühmten weißen Kajundzusa versüßen, für den der Ort zu Recht berühmt ist. Und wer noch Auto fahren muss, kann sich ja einfach eine Kiste dieses Weins in den Kofferraum packen und ihn zusammen mit der Erinnerung an diesen Ausflug zu Hause genießen.

 

Botanischer Garten

1984 wurde oberhalb Kotisinas ein nach dem Dorf benannter Botanischer Garten eingerichtet. Auf seinen 16,5 Hektar widmet man sich dem Schutz und der Pflege der einheimischen Pflanzenwelt. So sehen die Betreiber den Garten auch weniger als hübsche Grün- und Blumenflächen sondern als Hortikulturdenkmal. Besucher sind eingeladen, sich im Schatten der Olivenbäume zu entspannen – auch ohne sich über den perfekten Boden, die Reife- und Erntezeit und die Weiterverarbeitung von Oliven zu informieren.

 

Naturpark Biokovo Map

 

Naturpark Biokovo Anfahrt

Man erreicht den Naturpark, wenn man am südlichen Ortsausgang von Makarska Richtung Mostar abzweigt, nach wenigen Kilometern.

Den Naturpark Biokovo kann mit dem Auto, dem Fahrrad und natürlich zu Fuß erkunden. Die Hauptstraße durch den Park liegt in der Nähe von Makarska. Im Park gibt es auch die höchste Straße Kroatiens. Sie ist 23 Kilometer lang und führt zum Sveti Jure. Die Straße ist einspurig und es gibt nur rund alle 300 Meter die Möglichkeit entgegenkommende Fahrzeuge passieren zu lassen. Es ist eine reine Bergstraße, die hohe fahrerische Ansprüche stellt. Wer sich dieses Abenteuer nicht zutraut, sollte auf eine geführte Tour mit Minibussen zurückgreifen. Verschiedene Reisebüros bieten solche geführten Touren durch den Naturpark Biokovo an.
Für aktive Naturliebhaber empfiehlt sich alternativ zum Auto das Erkunden des Biokovo Naturparks zu Fuß. Es sind verschiedene Wanderrouten ausgeschildert, die u. a. zu den zahlreichen Aussichtspunkten führen. Auch für diese Form des Parkbesuchs bieten zahlreiche Anbieter geführte Touren an.

Der Naturpark Biokovo ist von Mitte Mai bis Ende September von 7 bis 20 Uhr geöffnet. Im Oktober bis Mitte November und von Anfang April bis Mitte Mai kann der Park in der Zeit von 8 bis 16 Uhr besucht werden. Der Eintritt kostet jeweils 40 Kuna (rund 5,40€) pro Person. Kinder unter sieben Jahren besuchen den Park kostenlos. In der Zeit von Mitte November bis Anfang April ist der Biokovo Naturpark nicht offiziell geöffnet. In dieser Zeit ist der Eintritt generell frei.

 

  • Es gibt eine Wanderstraße, die ca. 60 km lang ist (3 Tage Laufzeit), Tagestouren von Makarska Riviera aus.
  • Teilstrecken können auch mit dem Mountainbike befahren werden.
  • Es gibt auch eine Straße, die zum Gipfel Sv. Jure führt (12 km, schmal, kurvenreich und mautpflichtig (ca. 2,70 Euro/Person).
  • Einfache Übernachtungshütten sind vorhanden (Anmeldung erforderlich).
  • Jedes Jahr am 3. August führt eine Wallfahrt zum Gipfel.

 

Kontaktdaten Naturpark Biokovo:

Park Prirode Biokovo
Trg Tina Ujevića 1/I
HR-21300 Makarska
Tel.: +385 21 616924, +385 21 625136 oder +385 21 625141
Fax: +385 21 616924
E-Mail: park-prirode-biokovo@st.t-com.hr
Homepage: https://www.biokovo.com

Naturpark Telascica

Naturpark Telascica

Die Bucht Telašćica befindet sich im zentralen Teil der östlichen Adriaküste, im südöstlichen Teil der Insel Dugi Otok. Aufgrund seiner außergewöhnlichen Schönheit, Reichtum und der Bedeutung wurde diese Bucht, umgeben von 13 Inseln und Inselchen, und sechs Inseln in der Bucht im Jahr 1988 zum Naturpark ernannt. Dank ihrer äußerst wertvollen Fauna, geologischen und geomorphologischen Erscheinungen, wertvollen Gemeinden des Meeresbodens und interessanten archäologischem Erbe, hat es den Status von geschütztem Gebieten sogar noch im Jahr 1980 bekommen.


Naturpark Telascica

 

Das Gebiet des Naturparks Telašćica ist reich an Kontrasten, mit stillen und ruhigen, gelegenen Stränden auf einer Seite und mit wilden steilen Klippen auf der anderen Seite. Es ist das Gebiet der Aleppo-Kiefern und Eichen auf der einen Seite und der entblößten felsigen Landschaft auf der anderen Seite, mit Weinbergen und Olivenhainen aber auch das Gebiet der degradierten Form von Flora die ausgetrocknete Habitate überdeckt. Drei grundlegende Phänomene sind die Merkmale dieses Gebiets: die einzigartige Bucht Telašćica als der sicherste, schönste und größte natürlicher Hafen in der der Adria mit 25 kleinen Buchten und 69 km gegliederte Küste , die Felsen von Dugi otok oder die so genannte „Stene“ die sich bis auf 161 Meter über dem Meer erheben und 90 m in die Tiefe fallen, und schließlich der Salzsee „Mir“ mit heilenden Eigenschaften. Eine der schönsten Inseln ist Katina und die außergewöhnlichste ist sicherlich Taljurić. Die Gesamtfläche des Naturparks ist 70,50 km2 und 25,95 km2 auf Dugi otok und den benachbarten Inseln und 44,55 km2 auf See. In der Umgebung findet man bearbeitete Wiesen und auf den Hügeln eine reiche Mediterrane Vegetation mit etwa 500 Pflanzenarten und ebenso reicher Fauna. Die Unterwasserwelt hat mehr als 300 Pflanzen und 300 Tierarten.

Telascica an den Klippen tauchen gehenDie Eigenschaften des Klimas dieser Region sind mehr als 2500 Sonnenstunden im Jahr, die durchschnittliche mittlere Temperatur im Januar ist höher als 7 ° C und im Jahresdurchschnitt höher als 16 ° C. Im Winter hat das Meer etwa 13 ° C und im Sommer etwa 23 ° C. Die Tatsache das Telašćica seit alten Zeiten eine besiedelte Region war bezeugen die Reste der römischen Bauten in Mala Proversa, sowie eine Reihe von vorromanischen Kirchen, vor allem die Kirche des Hl.Johannes in Stivanja polje.

Die Tatsache dass gerade in diesem gebiet die Anfänge des Fischfangs in Kroatien liegen, bezeugt die erste geschriebene Erwähnung von Fischfang aus dem 10.Jahrhundert. Im Naturpark ist es möglich auf vielen attraktiven Plätzen in der Nähe der Klippen tauchen zu gehen und an interessanten Plätzen spazieren zu gehen, wobei man den schönen Blick vom Aussichtspunkt Grpašćak nicht verpassen sollten. Dieses und noch vieles mehr, zog und zieht die Besucher in die Bucht Telašćica immer wieder an, die als ein Naturpark der Republik Kroatiens zu einer hohen Kategorie der geschützten Gebiete gehört.

In der Nähe vom Naturpark Telašćica befinden sich drei kroatische Nationalparks: Nationalpark Kornati, Nationalpark Paklenica und Krka-Nationalpark und dazu noch zwei Naturparks; Naturpark Vrana und Velebit.

Der Naturpark Telašćica ist ein kroatischer Naturpark, der sich an der Südspitze der Insel Dugi Otok (kroatisch für „lange Insel“) befindet. Der Naturpark ist praktisch eine Erweiterung des bereits vorhandenen Nationalparks Kornati und unter anderem berühmt für seine hohen Klippen und den Salzsee Mir („Frieden“). Er ist vom Hafen Zadar aus bequem zu erreichen. Einst wurde der Hafen von Telašćica auch Porto Tajer genannt.
Der Verwaltungssitz des Naturparks befindet sich in Sali auf der Insel Dugi otok. Der Naturpark grenzt im Süden unmittelbar an den Nationalpark Kornaten.

 

 

Naturpark Telascica Kroatien

 

 

Naturpark Telascica Bilder

Naturpark Telascica Telascica an den Klippen tauchen gehen

 

 

 

Naturpark Telascica Informationen

 

Die Bucht

 

Die Telašćica Bucht, nach der der gesamte Naturpark den Namen bekommen hat, befindet sich auf dem südöstlichen Teil der Insel Dugi otok. Sie ist etwa 8 km ins Land eingezogen und auf ihrer Südseite auf ihrem breitesten Teil ist sie etwa 1,6 km breit. Naturpark Telascica BuchtDieser Teil der Bucht, der nach süd-östlicher Richtung schaut, ist offen zu den benachbarten Inseln Kornati. Die Bucht selbst ist sehr gegliedert mit 25 Buchten, Kaps und 5 Inseln. Dank seiner Lage ist es vor den Böen des Nord-Ost-Windes vom Festland und vom Süd-Wind vom offenen Meer geschützt.

Aufgrund dieser Eigenschaften, ist Telašćica eine der größten und am besten geschützten natürlichen Häfen an der Ostküste der Adria. Der Name „Telašćica“ kommt wahrscheinlich aus dem lateinischen Namen „tre lagus“ was soviel wie „drei Seen“ bedeutet. Es besteht aus drei Teilen, die voneinander durch Verengungen getrennt sind. Diese drei Teile sind Tripuljak, Farfarikulac und Telaščica.

Diese drei Buchten sind tatsächlich morphogene Karst Dolinen, die unter dem Meer vor rund 10 000 Jahren nach dem letzten Enteisen genannt Wurm-Eiszeit, gelangten. Der Boden der Bucht ist meist mit Gemeinden von blühendem Seegras und Lebensräumen reich an Tierarten bedeckt die sehr wichtig und für die Reproduktion vieler Fischarten sind.

 

 

Der See

 

Der See „Mir“ befindet sich im südwestlichen Teil des Naturparks Telašćica. Der See befindet sich in einem engen Bereich des Landes zwischen der Bucht Telašćica und offenem Meer. Nach der letzten Eiszeit stieg der Meeresspiegel bis zu etwa 120 Metern, wobei sich karstige Depression mit Meer ausgefüllt hatten die in sie durch zahlreiche unterirdische Spalten eindrangen, die besonders zahlreich an der Nordseite sind.

Naturpark Telascica See

Die Meeresquellen sind während der Flut leicht zu erkennen. Die Länge des Sees beträgt etwa 900 m und er ist 300 m breit. Die maximale Tiefe beträgt 6 m. Der See ist salzig, weil es durch unterirdische Kanäle mit dem Meer verbunden ist. Der Salzgehalt ist in der Regel höher als im umliegenden Meer wegen der ausgeprägten Verdunstung und Geschlossenheit des Sees. In dem See „Mir“ wurden sehr kleine Änderungen des Meeresspiegels bemerkt da die Spalten die den See mit dem Meer verbinden, von sehr niedriger Durchlässigkeit sind. Während der Stürme kommt es auf dem südöstlichen Teil des Sees zu Überschütterung des Meeres in den See. Die Küste des Sees ist meist flach und steinig mit zahlreichen Depressionen, während nur im äußersten nordwestlichen Teil wenige Anhäufungen von Sand bemerkbar sind. Der Seeboden ist in den flachen Bereichen felsig und in tieferem Bereich ist es mit Ton und auf einen südöstlichen Teil mit feinen grauen Silt (Heil-Schlamm) bedeckt.

Temperatur-Amplituden des See sind sehr ausgeprägt (im Sommer bis 33 º C und im Winter bis 5 ° C) und dadurch ist der See wärmer als das umliegende Meer und im Winter kälter wegen der Flachheit des Sees. Der Salzgehalt des Sees ist über den Durchschnitt wegen der Verdunstung. Diese extremen Bedingungen sind die Ursache der biologischen Armut im See. Abgesehen von den Planktonen, gibt es nur wenige Arten von Meerestieren in dem See. Dazu gehören: Algen, Meergrundel, Meeräschen, Seebarsch, verschiedene Arten von Muscheln, Schnecken, Krebse und eine besondere Art von Aal (von den Einheimischen „kajman“ oder „bižat“ genannt) der bis zu 3 kg wachsen kann.

 

 

Strmac

 

 "Stene" von Dugi otokAuf der offenen Meer-Seite der Bucht Telašćica, steigen vertikale Felsen die den bedeutendsten Felsen in der Adria, die berühmten „Stene“ von Dugi otok formen. Die Klippen strecken sich vom Kap Mrzlovica im Nord-Westen bis zu den Hängen des Veli vrh im Südosten wo sie eine Höhe von 161 m auf Grpašćak ereichen. Dieses Gebiet hat eine reiche und interessante Flora und Fauna wobei man auch Delphine neben den Klippen sehen kann. Auf den Klippen unter dem Meeresspiegel leben verschiedene Korallen, einschließlich der bereits reduzierten roten Korallen. Die Felsen über dem Meer sind auch interessant, da auf den steilen Felsen die Ragusa-Flockenblume wächst und sie der nördlichste Lebensraum der Wolfsmilch (Euphorbia dendroides) Pflanze sind. Die Klippen sind auch der Nistplatz von dem Wanderfalke (Falco peregrinus) wobei man auch den Eleonora’s Falcon (Falco eleonorae) sehen kann. Da es im Naturpark einer großen Zahl von Einzelwesen von dieser Art gibt, wurde Telašćica auf die Liste der Wichtigen Vogel Gebieten aufgenommen (IBA). Zwei endemische Arten der Landschnecke leben auch auf den Klippen: Delima edmibrani i Agathylla lamellose. Die Delima edmibrani wurde bisher nur innerhalb der Grenze des Naturparks gefunden, so kann davon ausgegangen werden das sie eine endemischen Tierart des Parks ist, d.h. eine stenoendemische Art des Parks. Die Ragusa-Flockenblume ist eine seltene endemische Arte. Man findet sie nur in Kroatien an einigen Standorten mit einer seltenen Population: in der Nähe von Cavtat und auf den zentralen und südlichen Inseln von Dalmatien. Zwei Unterarten dieser Art finden sich im Naturpark Telašćica: Centaurea Ragusina ssp. Ragusina wächst auf den Klippen und in der Bucht Čuška dumboka und Centaurea Ragusina ssp. Lungensis wächst nur auf den Steilhängen der Klippen. Entlang der Felsen in der Meerestiefe, findet man die Gorgonien Korallen Eunicella cavolinii und Paramuricea clavata, und Schwämme wie die Axinella cannabina Art. Der Meeresboden von den Klippen in einer Tiefe von ca. 20 m, wird von einer Ansammlung von Algen wie die Halimeda tuna, Acetabularia acetabulum, Padina pavonica und vielen anderen dominiert.

In größeren Tiefen finden sich Kolonien der roten Korallen Corallium rubrum, eine Art die vom Aussterben bedroht ist. Auf dem Gebiet der Klippen leben mehrere Arten von Seeigel, eine große Anzahl von verschiedenen Arten von Fisch und Krabben.

In den Unterwassernischen der Klippen, in halb dunklen Höhlen, leben verschiedene Schwämme, Nesseltiere, Korallen….

 

 

Interessantes – Naturpark Telascica

 

Der Großer Tümmler – der ständige Gast des Naturparks „Telašćica

 

Der Naturpark Telašćica bietet seinen Besuchern, neben vielen anderen Aktivitäten, auch die Möglichkeit des Aufenthalts in unberührter Natur. Auf diese Weise entstehen das Bewusstsein über die Bewertung der Umgebung und der Wunsch nach dem Schutz von natürlichen Schönheiten in diesem Gebiet.

Delphine im Naturpark Telascica

Die Besucher haben auch manchmal die einzigartige Gelegenheit die Gesellschaft von Delphinen innerhalb des Parks zu genießen. Dieses unwiederholbare Erlebnis wird von meisten Besuchern mit Kameras und Fotoapparaten festgehalten, um die Erinnerung an einen schönen und besonderen Tag zu bewahren.

Der Großer Tümmler (Tursiops truncatus) ist ein ständiger Gast des äußeren wie auch des inneren Bereichs des Parks. Sie sind die letzten Säugetiere in der Adria. Andere Arten von Delphinen und Walen halten sich in diesem Gebiet nur zeitweise auf. Es wird geschätzt dass es 220 Einzelwesen des großen Tümmlers in der Adria gibt.

Die Delphine sind eine geschützte Tierart in Kroatien seit 1995, aber das ist nicht genug. Ohne das Bewusstsein und das Kennen von Verhaltensregeln kann keine geschriebene Schutzregelung genug effizient sein: Delphine dürfen nicht verfolgt werden und Boote darf man nicht zu ihnen richten. Man sollte sich ihnen sehr langsam nähern und sich parallel mit ihrer Bewegungsrichtung halten und überraschende Änderungen von Richtung und Lärmstärke vermeiden. Das Beste wäre Ihren Motor auszumachen. Neben den Delphinen sollte sich nur ein Boot im Kreis von 100 m befinden und im Kreis von 200 m nicht mehr als drei. Beim verlasen des Gebiets von Delphinen, sollten Sie nur stufenweise beschleunigen und das erst wenn die Delphine etwa 100 m entfernt sind.

 

Endemische Arten

 

Endemische Arten sind Organismen, die im bestimmten geografischen Gebiet und nirgendwo sonst auf der Welt leben. Es gibt eine breite Palette von endemischen Arten auf Land und im Meer im Naturpark Telašćica. Es gibt 4 endemischen Pflanzen wie zum Beispiel: aurinia sinuata (Steinkräuter), Centaurea Ragusina ssp. lungensis (Ragusina-Flockenblume), Corydalis acaulis und Tanacetum cinerariifolium (Dalmatinische Insektenblume). Diese Pflanzen sind ebenfalls streng geschützt. Es gibt 59 Arten von Pflanzen im Park die gesetzlich geschützt sind (Tabelle).

Die vielleicht außergewöhnlichste endemische Pflanze in diesem Bereich ist Centaurea Ragusina ssp. lungensis (Steinkräuter), die nur auf den Felsen von Dugi otok, wo sie zusammen mit einer Untergruppe von Centaurea Ragusina ssp. Ragusina, zu sehen ist.

Zwei Arten von endemischen Landschnecken aus der Familie der Schnecken mit Schale können auf den Felsen gefunden werden und diese sind: Delima edmibrani und Agathylla lamellosa. Delima edmibrani kann man nur innerhalb der Grenzen des Parks finden, so kann sie als eine stenoendemische Art des Naturparks gesehen werden.

Zwei endemische Arten aus der Familie der Laufkäfer (Carabidae) wurden registriert: die Art Molops dalmatinus, die bisher nur an einigen wenigen Orten in Kroatien gefunden wurde und die Art Laemostenos dalmatinus.

Im Meer findet man eine Vielzahl von Mittelmeer endemische Arten wie die Blütenpflanze Posidonia oceanica, die Edle Steckmuschel Pinna nobilis, die Rasenkoralle Cladocora caespitosa, die Weichkorallen – gorgonian Paramuricea clavata und viele andere Arten.

 

Geschützte Arten

 

bedrohte OrganismenIn Kroatien gibt es gesetzliche Regelungen durch die bestimmte Arten von Organismen geschützt sind („Verordnung über die Verkündung der wildlebenden Arten der geschützten und streng geschützten (NN 7 / 06)). Von allen lebenden Organismen im Park, sind 63 Pflanzenarten und 135 Tierarten geschützt.

 

Bedrohte Arten

 

Die Zahl der bedrohten Arten wächst von Tag zu Tag. Ökosysteme verlieren Stabilität durch den Klimawandel, Verschmutzung, invasive Arten und menschliche Tätigkeit. Um den Grad der Gefährdung eines bestimmten Organismus feststellen zu können und zur Kategorisierung der Arten je nach ihrer Bedrohung, wird eine Liste, die so genannten Rote Liste, erarbeitet. Diese Liste zeigt welche Arten oder Unterarten von Organismen vom Aussterben bedroht sind und in welchem Umfang und wie schnell sie bedroht werden.

Kategorien der Bedrohung, nach den Kriterien des Weltverbands für den Naturschutz (IUCN,) sind:

  • ausgestorben (EX)
  • regional ausgestorben(RE)
  • kritisch gefährdet (CR) (sehr hohes Risiko für das Aussterben)
  • gefährdet(EN) (sehr hohes Risiko das Aussterben)
  • verletzbar (VU) (hohes Risiko für das Aussterben)
  • bedroht(NT) (keine Gefahr von Aussterbung aber bald)
  • nicht genügend Daten über die Art (Daten mangelhaft, DD) (nicht genug Informationen zur Angabe einer effizienten Schätzung der Bedrohung)

Die grundlegende Regelung sieht vor, dass alle Arten während des Prozesses der Bewertung der Bedrohungslage in der entsprechenden Kategorie zu zuordnen sind. Positionierung einer Art in eine höhere Kategorie bedeutet ein erhöhtes Risiko der Aussterbung. Hier finden Sie eine Liste der verschiedenen Gruppen von pflanzlichen und tierischen Organismen, die auf der roten Liste von Kroatien stehen, und die Arten von Organismen die in Kroatien gesetzlich geschützt sind.

 

Asbestopluma hypogea

 

Auf dem Boden der Halhöhle auf der Insel Garmenjak Veli, auf der Außenseite der offenen See-Seite der Insel Dugi otok in einem engen „Brunnen“, auf einer Tiefe von24 m wurde im Jahr 2000 der „Fleisch fressende“ Schwamm“(Asbestopluma hypogea) gefunden (Bakran-Petricioli und Petricioli). Das ist der zweite Fund dieser Art auf der Welt. Deshalb ist der Wert solch eines Fundes innerhalb des Parks besonders zu betonen wie auch die Bedürfnis von Schutz und Erhaltung ihres Habitats.

Schwämme sind eigentlich wie Filter und durch das filtrieren von Meerwasser nehmen sie Nahrungsmittel (kleine Plankton-Organismen – Bakterien, Kieselalgen, Dinoflagellaten) und Sauerstoff ein.

Der Körper dieses kleinen Schwammes (Gesamtlänge bis zu 2 cm)das lange Fäden hat, befindet sich auf einem dünnen Stiel und ist mit mikroskopischen Hakenähnlichen Nadeln bedeckt, die zum Teil außerhalb des Körpers hervortreten. Das Hauptnahrungsmittel von diesen Schwammen sind kleine Krebse die sich zwischen den Fäden verwickeln. Da die Oberflache des Körpers und der Fäden wegen der Haken-Nadeln sehr klebrig ist, je mehr sich die Krebse währen desto mehr verwickeln sie sich.

Danach folgt der Überraschungsteil: die Fäden werden kurzer, die Zellen der Schwamme migrieren und überdecken die Beute und verdauen sie langsam (innerhalb von 10 Tagen). Der Schwamm nimmt wieder seine Form an und der unverdaute Teil des Krebses wird abgeworfen. So eine Mahlzeit reicht dem Schwamm für einige Monate. Diese Weise von Ernährung ist sicherlich eine Anpassung an das Leben im tiefen Meer, wo die Nahrung sehr selten und kaum verfügbar für sitzende Organismen wie Schwämme ist.

 

 

Flora und Fauna

 

Heilpflanzen

 

Seit alten Zeiten haben Menschen in diesem Gebiet Pflanzen mit medizinischen Eigenschaften gesammelt und verwendet. Durch die Entdeckung neuer pharmazeutischer Eigenschaften von Pflanzen wird die traditionelle Medizin zunehmend anerkannt und als Ergänzung zur modernen Medizin benutzt. Die Vegetation des Naturparks Telašćica ist reich an wilden Kräutern. Hier sind einige der häufigsten medizinischen Pflanzenarten, die sich innerhalb des Parks befinden.

 

Flora

 

Im Bereich des Naturparks Telašćica wurde im Jahr 2008. eine Inventarisation der vaskulären Flora durchgeführt. Die Flora des Naturparks Telašćica besteht aus 531 Arten von Pflanzen. Von den endemischen, die nur 0,9% der gesamten Art ausmachen, ist die Unterart der Centaurea Ragusina ssp. lungensis die hervorstehende Art, die in der Bucht Čuška dumboka und auf den Steilhängen der Klippen wächst. Im Bereich des Parks gibt es 32 Arten die ins Rote Buch der vaskularen Flora eingetragen sind.

Die interessanteste Pflanzenart im Park ist eine kroatische endemische Art der Flockenblume (Centaurea Ragusina) die hier mit den Unterarten vorkommt:

  • Centaurea ragusina ssp. ragusina L. – Blätter haben keine integralen Kanten
  • Centaurea ragusina ssp. lungensis – Blätter haben integrale Kante

Die Unterart Centaurea Ragusina ssp. lungensis erstreckt sich im Park an den Klippen von oben bis unten und erscheint in zwei Formen:

  • Centaurea Ragusina ssp. lungensis Padelini (Ginsb.)
  • Centaurea Ragusina ssp. lungensis Baumgartner (Ginsb.)

Neben den üblichen Küsten-Arten wie Steineichen, Mastixstrauch (smrdela) und Olivenbäumen, zu erwähnen sind auch einige der weniger häufigen Arten der Selbst-Gewachsener Flora wie Wolfsmilch (Euphorbia dendriodes), kositrenica (Ephedra foeminateucrium fruticans) und andere. Dies ist die nördlichste Grenze des Wachstums der Wolfsmilch. Von den Adriatischen endemischen Pflanzen sind folgende zu sehen: Pyramiden-Glockenblume (Campanula pyramidalis), Flockenblume (Centaurea ragusin), šupaljka (Corydalis acaulis), Gitter-Strandflieder (Limonium cancellatu), Dalmatinischer Lotwurz (Onosma visianii), Salbei (Salvia bertolinii), žednjak (Sedum rohlenae), lastavina (Vincetaxicum croaticum) usw. Eine interessante Besonderheit sind 8 Arten von wilden Orchideen (Cephalantera longifolia, Ophrys bertolonii, O. incubacea, O. lutea, O. Scolopax ssp. cornuta, Orchis quadripunctata, O. tridentate und Serapias parviflora)

 

Meeresflora

 

Naturpark Telascica MeeresblütenpflanzenDie Meeresflora besteht aus Algen und Meeresblütenpflanzen. Sie sind ein sehr wichtiges Teil im Ökosystem des Meeres. Sie sind verantwortlich für die Produktion von Sauerstoff und sie dienen als Schutz und Nahrung für viele Tiere. Je nach den Bedingungen im Meer (Tiefe, Temperatur, Salzgehalt, Menge von Licht ….) entwickeln sich verschiedene Arten von Algen und Meeresblütenpflanzen. Durch die Forschungen über die biologische Vielfalt des Meeresbodens des Naturparks Telašćica wurden 318 Arten von Algen, von insgesamt 658 Arten die in der Ost-Adria gefunden wurden, und 3 Arten von Meeresblütenpflanzen aufgezeichnet. Die meist vertretene sind die roten Algen mit 199 Arten, gefolgt von den braunen Algen mit 72 Arten und die grünen Algen mit 47 Arten. Die Struktur der Flora Ansammlungen, hängt von der Art der Oberfläche ab auf der sie sich weiter entwickeln. Auf felsigem Meeresboden in kleinen Tiefen, findet man eine ganze Reihe von Algen, während auf sandigen und schlammigen Meeresboden überwiegend Meeresblütenpflanzen zu finden sind. Von vielen Arten der Algen sind die verschiedenen Arten der Alge Cystoseira und der roten Alge die sich herausragen, was ein Merkmal der Inseln auf dem offenen Meer in der Mitteladria und des offenes Mittelmeers ist. Die interessanteste Alge in diesem Bereich ist die kalkhaltige Alge Goniolithon byssoides, die im östlichen Mittelmeer verbreitet ist.

In der Adria kann man sie auf der Nord-West-Grenze des Bereichs finden aber sehr selten. Der reichste Lebensraum dieser Alge ist an den süd-östlichen Klippen der Insel Dugi otok und den benachbarten stürmischen Inseln. Die Arten von Algen die im flachen Meer an der Küste des Naturparks man am häufigsten finden kann, sind: Padina pavonica, Dictyota dichotoma, Laurentia obtusa, Cystoseira sp., Acetabularia mediterrane und die Meeresblütenpflanzen Cymodocea nodosa und Zostera noltii. In der Bucht selbst sind die Seegraswiesen bedeckt mit Meeresblütenpflanzen Posidonia oceanica und Cymodocea nodosa viel bedeutsamer.

 

Fauna

 

Die Fauna im Naturpark Telašćica ist sehr reich und vielfältig. Auf dem Gebiet des Parks wurden so weit 486 Tierarten registriert. Insekten (189 Arten) und Vögel (110 Arten) nehmen einen großen Teil der Gesamtzahl. Ein Teil der registrierten Tierarten sind gefährdet und durch das Gesetz geschützt. Die interessantesten Vögel die man im Park sehen kann sind Raubvögel. Während man durch den Park wandert kann man sie auf den steile Klippen der Insel Dugi otok die zum offenen Meer schauen, sehen. Fledermäuse leben versteckt in den Höhlen und das größte Säugetier dass man im Park sehen kann ist das Mufflon wahrend die Schlangen meist ungiftig sind.

 

Säugetiere

 

ESEL

 

Der Dalmatinischer- oder Küsten- dinarischer Esel ist eine Kroatisch autochthone Rasse. Eine der ursprünglichen und de geschützten Arten in Kroatien und ein Teil unseres nationalen Kultur- und- Naturerbes. Der Esel hatte immer einen wichtigen Platz im Leben des Menschen und unterstützte ihn im täglichen Leben. In unserer Region ist er ein wichtiger Teil der Tradition und Brauchtums. In der Vergangenheit diente der Esel als Lasttier, und war überaus nützlich in unzugänglicher felsiger Landschaft. Aber heute, durch die Entwicklung der modernen Technologie die das tägliche Leben vereinfachen, verliert der Esel mehr und mehr an Bedeutung und Status den er einst hatte. Menschen verwenden ihn weniger und er wird immer weniger notwendig. Auf Dugi otok, sowie in anderen Teilen von Kroatien, wo die Tradition der Nutzung der Esel existiert, werden sie langsam verlassen. Das Problem tritt auf, wo und wie man richtig die verlassenen Esel unterbringen kann.

Aus diesem Grund ist in den letzten paar Jahren der Naturpark Telascica zu einem Zufluchtsort für verlassene Esel auf Dugi otok geworden. Hier führt und lässt die lokale Bevölkerung ihre Eseln. Der Park wird derzeit von 14 Eseln bewohnt, von denen sind 8 Männchen und 6 Weibchen. In den letzten 3 Jahren sind 3 Fohlen zu Welt gekommen. Sie alle bewegen sich frei auf dem Gebiet von der Bucht Mir bis zu dem südlichen Ende der Insel. An meisten bleiben sie im Bereich der Mir Bucht und rund um den Mir See.

Sie sind an die Nähe der Menschen gewöhnt und es ist leicht sich ihnen zu nähren. Sie sind sehr neugierig und mögen sehr gerne Süßes, deswegen kann man sie im Sommer in der Nähe des Sees sehen wie sie den Inhalt der Taschen durchwühlen, während die Eigentümer schwimmen. Seien Sie vorsichtig falls Sie sich ihnen nähern, obwohl Eseln zahme Tiere und an Menschen gewöhnt sind, können auch sie ihre schlechten Momente haben. Genießen Sie ihre Nähe, machen Sie ein Bild von ihnen und nehmen Sie schöne Erinnerungen mit sich aus dem Park.

 

FLEDERMÄUSE

 

Es gibt 8 Arten von Fledermäusen im Bereich der Telašćica. Während des Tages halten sie sich dunklen Orten wie Löcher in alten Bäumen, Höhlen und Halb-Höhlen auf. Die größte Kolonie die bis Heute gefunden wurde, ist in der Höhle Golubinka mit dem Meer-Eingang der sich unter den Felsen befindet, wo etwa 2000 Einzeltiere der Wimperfledermaus (Myotis emarginatus) zusammen mit etwa 1000 Einzeltieren der Grossen Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum)leben. Eine ziemlich große Zahl von einigen anderen Arten, wie die Europaische Buldoggfledermaus (Tadarida teniotis) und das Graue Langohr (Plecotus austriacus) wurden registriert.

 

ANDERE SÄUGETIERE

 

Es gibt nicht viele andere Arten von Säugetieren auf der ganzen Insel Dugi otok, einschließlich Telašćica. Insgesamt 13 Arten von Säugetieren wurden registriert. Einige von ihnen sind die Haus-Maus (Mus musculus), die Ratte (Ratus norvegicus), die Feldmaus(Microtus arvalis) und der Steinmarder (Mustela foina). Vor einiger Zeit lebte auf der Insel auch der Feldhase (Lepus europaeus), der wahrscheinlich wegen der großen Zahl der Marder auf der Insel jetzt ausgestorben ist. Neben diesen autochthonen Arten, findet man auch Mufflons (Ovis musimon) die auf die Insel gebracht wurden aber jetzt ganz natürlich auf den Weiden im nördlichen Teil der Insel leben. Während des Tages findet man sie in den Wäldern und Macchia, und während der Nacht und am Morgen kommen sie auf die Weide.

 

Vögel

 

Naturpark Telascica RaubvoegelDie zurzeit vorliegenden Daten weisen darauf hin, dass 110 Vogelarten in Telašćica registriert wurden, auch wenn man der Ansicht ist, dass man hier noch mehr Arten registrieren könnte. Die interessantesten unter ihnen sind Raubvögel. Auf den Klippen auf der offenen Meer-Seite der Insel nistet der Wanderfalke (Falco peregrinus). Neben ihm kann man hier auch den Eleonorafalken (Falco eleonorae) sehen obwohl er diesen Bereich nur überfliegt und auf Malta nistet. Der Lannerfalke (Falco biarmicus) und der Turmfalke (Falco tinnunculus) können auch hier gesehen werden. Zahlreiche Segler fliegen in Herden über die Bucht und fangen Insekten in der Luft; der Alpensegler (Apus melba) und der Fahlesegler (Apus palidus). Die Segler werden auch von den Einheimischen unterscheidet, so wird der Mauersegler čiopa oder caparin genannt und der Fahlsegler kosirić oder jargić.

In der Nacht sind auf Telašćica die Rufe der Uhu (Bubo bubo) zu hören. Es ist unsere größte Eule, die bis auf 70 cm groß werden kann und die Spannweite ihrer Flügel ist 170 cm.

Die Bachstelze (Motacilla alba) die auf der Insel Dugi otok čobanica (Hirtin) oder čeperinka genannt wird, hält sich neben Schafen auf, da sie sich von Zecken und andere kleinen Insekten die sich um die Schafe aufhalten, ernährt. Das Rotkelchen (Erithacus rubecula), ein kleiner Singvogel mit Orangen-roter Brust und Gesicht, kann hier auch gesehen werden.

Rund um die Bucht sind auch zahlreiche Möwen (Larus cachinans – Yellow-legged Gull) zu sehen. In einigen Orten auf der Insel wird er kakalo genannt, wegen seiner charakteristischen Rufe. Außerdem können auf der Insel schwarze Vögel mit langem Hals gesehen werden wie sie niedrig über dem Meer vorbei fliegen und diese sind die Krähenscharbe. Zwei Arten finden sich in dem Gebiet des Parks: die Krähenscharbe (Phalacrocorax Aristotelis) und der Große Kormoran (Phalacrocorax carbo).

Sehr oft ist ein Vogel zu sehen, der wie ein azur-blauer Pfeil, Blitzschnell an der Küste entlang oder über den See fliegt. Es ist der Eisvogel (Alcedo atthis). Dies ist unser einziger Vogel mit hellen blau-grünen Oberkörper und kastanien-rotem Unterkörper.

 

Amphibien

 

Von den Amphibien gibt es zwei Arten von Fröschen – Europäische Laubfrosch (Hyla arborea) und die Wechselkröte (Bufo viridis). Dies ist eine kleine Zahl, aber es ist nicht erstaunlich, da dieses Gebiet relativ trocken ist und diese beiden Arten tolerieren trockene Bedingungen.

 

Reptilien

 

Auf dem Gebiet des Parks wurden bis heute 10 Arten von Reptilien registriert. An den Häusern kann man oft den Europäischen Halbfinger auch als Hausgecko bekannt (Hemidactylus turcicus) sehen der ausschließlich ein Nachttier ist. Nur 5 Arten von Schlangen wurden auf der Insel Dugi otok: Leopardnatter (Elaphe situla), Europäische Katzennatter (Telescopus falax), Balkan-Zornnatter (Coluber gemonensis), Europaische Eidenchsennatter (Malpolon monspessulanus) und Ringelnatter (Natrix natrix). Keiner von ihnen ist für den Menschen giftig. Von den Reptilien auf der Insel sind es die Eidechsen die man am häufigsten sehen kann und zwar die Adriatische Mauereidechse und die Ruineneidechse (Podarcis melisellensis und Podarcis sicula) und dazu noch die große Panzerschleiche (Ophisaurus apodus). Der interessanteste biologische Fund der Reptilien auf Dugi otok ist das Blödauge (Typhlops vermicularis). Es ist eine extrem seltene unterirdische Art die in Kroatien nur einmal in der Nähe von Sali in 1977 gesichtet wurde.

 

Invertebraten

 

Die Invertebraten des Landteils des Naturparks Telašćica werden erst erforscht. In bisherigen Erforschungen wurden 339 Arten von Invertebraten registriert: 58 Tag und Nacht Schmetterlinge und 16 Libellen. Von den anderen Invertebraten registriert sind 65 Arten von Weichtieren, 39 Arten von Käfer, 20 Arten von Gleichflügler(Homoptera), 65 Arten von Wanzen (Heteroptera), 16 Arten von Tausendfüssler (Myriapoda), 53 Arten von Spinnen (Aranea), 1 Art von Werbeknechte (Opiliones) und 2 Arten von Skorpionen (Scorpiones) und 4 Arten von Pseudoskorpionen (Pseudoscorpiones).

Von den Land-Invertebraten hort man im Sommer Zikaden hören. Sie wohnen auf Pinien und zwitschern den ganzen Tag. Im Frühjahr und Frühsommer sind zahlreiche Schmetterlinge zu sehen. Die häufigste ist der gelbe Kleopatra Schmetterling (Gonepteryx cleopatra).

 

 

Kulturelles Erbe – Naturpark Telašćica

 

Archäologische Funde

 

GRABHÜGEL (HÜGELGRAB) IN DER ČUH REGION

 

In der breiteren Region von Čuh, findet man eine Vielzahl von kleinen und großen Grabhügeln. Auf dem Hügel Gominjak, Südwest von der Čuh Region sind zwei große Hügel und zwischen ihnen in der Mitte des Hügels ist ein weiterer Grabhügel in länglicher Form. Seit alten ZeitenNaturpark Telascica 29 hatten Schäfer auf einem der Hügel einen Aussichtspunkt der Schutz vom Nord-Wind gab und von wo sie ihre Schafherde beobachten könnten.

ILLYRISCHER GRAB IN ČUH

Im Jahre 1957 wurde ein illyrischer Grab im nord-westlichen Teil des Feldes Čuh gefunden. Es bestand aus vier vertikal positionierten Platten mit Deckeln. Das Grab war in Nordwest – südöstlicher Richtung orientiert. In ihm wurde ein Skelett in geschrumpfter Position, auf der rechten Seite liegend mit dem Kopf zum Norden gerichtet gefunden. Zwei spirale Armbänder, eine dekorative Nadel und Fragmente von Tontöpfen wurden daneben gefunden. Anhand der Gegenstände die im Grab gefunden wurden, wurde festgestellt, dass sie von der 2. bis 5. Phase der Eisenzeit der Liburnischen Kultur oder aus dem 8. bis 5. Jahrhundert stammen.

KALKÖFEN UND STEINBRÜCHEN

Auf dem östlichen Teil der Insel Dugi otok findet man Spuren von Steinhaufen, so genannten Kalköfen, in denen Feuer genutzt wurde, um Kalk zu bekommen. Viele dieser Haufen findet man insbesondere in der weiteren Region von Čuh, in der Bucht Čušćica an der Süd-Westküste, in der Bucht süd-westlich von Mala Proversa und viele verschwanden wahrscheinlich durch den Anbau von Grundstücken. Es gibt zahlreiche Spuren von Kalkofen östlich der Bucht Jaz und in der Bucht Tripuljak.

Die Existenz von Kalkofen weist darauf hin, dass es in diesem Bereich zur der Zeit viel Wald gab, das als Brennstoff und Holz für Feuer genutzt wurde um ungelöschten Kalk zu bekommen. Viele dieser Kalkofen entstanden aus der Notwendigkeit für den Bau der römischen Villa Mala Proversa, und dann später für Konstruktionen über einen langen Zeitraum im breiteren Teil der nord-westlichen Telašćica und auch in und um Sali.

Auf dem Gebiet des Parks findet man auch alte Steinbrüche. Dies ist die süd-östliche Seite der Insel Veli Garmenjak, die Bucht Kobiljak am Fuße von Ribarska straža und Punta Turčina.

VILLA RUSTICA

Die Ruinen eines römischen Gebäudes findet man in der Passage Mala Proversa. Im Jahre 1951 auf der Seite des Kaps der Insel Dugi otok wurden die Fundamente eines großen Gebäudes ausgegraben. Das Meerenge Mala Proversa war nicht schiffbar in der römischen Zeit, da es zu dieser Zeit noch eine schmale Landenge zu 1 m über dem Meeresspiegel war. An der Stelle bauten die Römer ein Komplex von Gebäuden, dass wahrscheinlich mehr als 90 m lang war. Es war von großer Dimensionen mit Komfort was bis dahin nur Wohnhäuser in den größeren Städten hatten (z. B., Bad mit warmem und kaltem Wasser).
Die Villa wurde in der besten Zeit der römischen Architektur in Dalmatien im 1. Jahrhundert gebaut. Es wird davon ausgegangen, dass die Römer in dieser Zeit, als die Insel Dugi Otok, Katina und Kornat noch immer nur eine einzige Insel waren, einen Kanal ausgruben (durch die Villa), der zu einer stärkeren Seeströmung in beiden Richtungen führte und Fische anzog. Kleinere Schiffe waren in der Lage, durch den Kanal zu passieren. Es wird vermutet, dass in der Nähe des Kanals ein Vivarium (Gehäuse im Meer für die Aufbewahrung von lebenden Fischen) war. Am Ende der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts wurde die Passage Mala Proversa erweitert und vertieft, so dass es heute 34 m breit, 4,80 m tief und über 100 m lang ist.

 

Sakrale Objekte

KIRCHE DES HL. ANTONIUS

Die kleine Kirche des Hl. Antonius Abbas (später dem Hl. Antonius von Padua gewidmet)) in Dugo Polje stammt aus den frühesten christlichen Zeiten wahrscheinlich aus dem 4. oder 5. Jahrhundert. Sie diente ihrem Zweck bis 1844 als sie gründlich beraubt wurde von dem bekannten Haiduke Kutleša. Danach wurde sie vorübergehend aufgegeben und ohne Dach gelassen. Die Einwohner von Sali bauten eine neue Kirche auf dessen Ruinen im Jahr 1913 und widmeten sie dem heiligen Antonius von Padua. Jedes Jahr am Tag des Heiligen am 13. Juni findet eine feierliche Messe statt. Außer der feierlichen Masse wird auch eine Prozession mit der Statue des Hl. Antonius durchgeführt von der Kirche zu Lokve in Njarici und zurück durchgeführt.

In der unmittelbaren Nähe der Kirche wurden Liburnische (illyrische) Gräber aus 1800. – 1000. v. Chr. Gefunden.

KIRCHE DES HL.JOHANNES

Als die Zahl der Einwohner in Tilag immer größer und die ehemalige Kirche von Hl. Viktor auf Citorij zu klein wurde, wurde eine größere auf der Nord-östlichen Seite des Feldes Stivanja gebaut. Sie wurde in 1064 von dem Adeligen Grubina aus Zadar gebaut und er schenkte es dem Kloster des Hl. Grisogonus in Zadar. Es ist wahrscheinlich, dass die Kirche, wie auch die Mehrheit der vorromanischen Denkmäler auf alten Ruinen gebaut wurden und der Name CELLA (in historischen Dokumenten) was ein kleines Kloster bedeutet, darauf hinweist dass neben der Kirche anderen Räume wie ein Eingangsbereich gab , von denen erhebliche Ruinen gefunden wurden, sowie möglicherweise die Ruinen eines römischen Gebäudes.

DIE KIRCHE DES HL.VICTOR AUF CITORIJ

Die Ruinen der Kirche von St. Victor befindet sich auf einem Hügel genannt Citorij, am südöstlichen Ende des Bergs Stivanja. Gebaut wurde sie auf einem sanften Südhang des Plateaus, 92 Meter über dem Meeresspiegel mit Blick auf das offene Meer. Im Jahr 2008. durchführte das Archäologische Museum von Zadar eine Forschung der Ruinen der Kirche was zu vollständiger Klarheit über den Charakter des Gebäudes führte. Auf der Grundlage von älteren Fußboden in der Kirche, und den beweglichen Elementen (Keramik, Bronze-Kreuz und Stücken aus Glass) und dem Grundriss, wurde festgestellt, dass die Kirche aus der frühchristlichen Zeit, d.h. der zweiten Hälfte des 5. oder Anfang des 6. Jahrhunderts stammt. Die Renovierung erfolgte in dem späten 10. Jahrhundert.

Zu dieser Zeit wurde die Kirche mit neuen Möbeln aus Stein ausgestattet, deren Fragmente in früheren Forschungen gefunden wurden. Die Keramik aus der frühen Bronzezeit die an der Stelle entdeckt wurde, ist ein Beleg dafür, dass sich vor dem Bau der Kirche auf der gleichen Stelle ein Hügelgrab aus der Bronzezeit befand. Diese Kirche ist das älteste sakrale Gebäude aus frühchristlicher Zeit und der innere Teil der Telašćica bekam den Namen der Hafen vom Hl. Victor.

 

Fischfang

 

Die Bewohner dieser Gegend beschäftigten sich mit Fischfang seit ihrer Ankunft in alten Zeiten da ihnen die reichen Fischgründe der Telašćica und der Kornati Inseln zur Verfügung standen. Der Fischfang ermöglichte ihnen Ihre Familien zu ernähren und sich in dieser Gegend niederzulassen. Die älteste Erwähnung des Fischfangs in Kroatien ist ein Dokument mit dem Titel DAROVNICA aus den Jahren 986 – 999, mit dem die Adligen von Zadar ihr Recht auf Fisch auf den Inseln Molat und Dugi otok auf das Kloster von Hl. Grisogonus in Zadar übergaben. Es gibt Dokumente aus dem 11. Jahrhundert in denen Fischer aus Telašćica bei Namen erwähnt wurden. Das sind unsere ältesten bekannten Namen von kroatischen Fischern.

In Telašćica existierte zu dieser Zeit die erste organisierte Fischfang Gesellschaft in Dalmatien, die mit Schleppnetzen Blasenmakrele fang. Seit der Mitte des 12. Jahrhunderts gab es eine Form des Gebens und manchmal auch eine Form des obligatorischen Gebens des gefangenen Fisches an die Kirche im Namen der Vergebung für die „Sünde, des Fischfang an Sonn- und Feiertagen“. Fisch wurde in einer Reihe von Buchten und unterschiedlichen Unterseeterrains gefangen, wo die Fischer ihre Schleppnetze in Richtung Küste herausziehen könnten. Seit alten Zeiten wurden Fischarten wie Blasenmakrele, Makrele, Holzmakrele, gestreifte Meerbarbe, Ringebrasse, Zweibindenbrasse, Kalmar, Tintenfisch, gemeiner Pikarel und andere Fische, vor allem Grundfischarten gefangen.

Um Missverständnisse bei der Nutzung von Fischgründen zu vermeiden, hatten Fischer ein eigenes Regime und System seit alten Zeiten ausgemacht. Das Regime wurde am Anfang der Fischfang-Saison durch Auslosung festgelegt. Die Fischer haben ihre Boote vor allem in Buchten Jaz, Tripuljak und Magrovica, aufbewahrt wo man Heute noch Spuren von trocken gebauten kleinen Pfeiler und kleinen Mauern an der Küste finden kann.

„Das Meer ist ein von Gott gegebenes Ackerland,
das man nicht graben muss,
auch nicht beackern, nicht düngen, noch säen,
aber nur vernünftig ernten“.

Petar Lorini

 

 

Natürliches Erbe

 

Klima Merkmale

 

Die Merkmale des mediterranen Klimas sind in den meteorologischen Indikatoren vorgelegt die auf Grund der Überwachung der klimatischen Parameter erhalten wurden.

Der Jährliche Verlauf der Lufttemperatur weist auf ausgeprägte maritime Eigenschaften hin, mit relativ angenehmen durchschnittlichen Temperaturen im Januar (6,4 ° und 7,1 ° C) und Juli (24,1 ° C) mit relativ geringen Jährlichen Amplituden (17,7 ° und 17,0 ° C). Temperatur-Extreme sind im Juli und Januar. Im Durchschnitt sind es insgesamt 12 Tage pro Jahr an denen die Temperatur über 30 º C steigt.

Die Jährliche Zahl der Tage mit Regen ist sehr klein, nur 87, was im Hinblick auf die Besucherzahlen im Park sehr wichtig ist (in Zadar, z. B. 111 Tagen). Der Mangel an Regen in den Sommermonaten, sowie die erheblichen Jährlichen Schwankungen führten zu Entwicklung einer Vegetation, die auch solche Bedingungen widerstehen konnte. Die Jährliche Wind-Kurve zeigt die Wiederholungs-Häufigkeit der Winde aus dem NO (17%), NW (15%), und dem SO-Quadranten (14%), d.h. Bora, North Wind (Meeresbrise) und Schirokko.

 

Geographische Merkmale

 

Telašćica ist eine Bucht auf dem süd-östlichen Teil der Insel Dugi otok. Sie ist 8200 m lang und 150-1500 m breit mit einer gestammten Küstenlangen von 68,78 km. Innerhalb der Bucht gibt es 5 kleine Inselchen, eine Klippe und 25 kleine Buchten. Differenzierte Formen des Küsten-Reliefs innerhalb der Bucht (zahlreiche Kaps, Inseln, enge Passagen, Buchten mit überwiegend steiniger Küste) zusammen mit drei Teilen die durch schmale und flache Passagen getrennt sind, formen sie außergewöhnliche Naturerscheinung.

Der Naturpark ist auf der nord-westlichen und nord-östlichen Seite mit landschaftlich identischen Formen begrenzt, wobei sich Karst-Gipfeln und Ebenen im Bereich von Sali, Zaglav und Žman und dem Fels von Dugi otok abwechseln. Das ist der größte und bekannteste Felsen an der adriatischen Küste und er stellt einen ausdrücklichen Gegensatz zu den sanften Buchten von der Telašćica Bucht selbst. Der Fels streckt sich vom Kap Mrzlovica im Nord-Westen bis zu den Steilhängen von Veli vrh im Süd-Osten, wo er eine Höhe von 161 m auf Grpašćak erreicht. In süd-westlicher Richtung ist das offene Meer, in süd-östlicher ist das Gebiet des Naturparks Kornati und in östlicher Richtung ist der Žut Teil der Kornati Inseln mit einem Teil der Gewässer von Srednji Kanal.

Auf dem offenem Meer gehören zu dem Naturpark die Inselgruppe Garmenjak, Sestrica und die Insel Mala Aba, und im Bereich von Luka Proversa die äußerst attraktiven Gewässern am Eingang des Nationalparks Kornati, die Inselgruppe Buča und Gornje Abe.

Der Naturpark erstreckt sich vom Meeresspiegel zu einer maximallen Höhe auf Mrzlovica (198 m), Brčastac (198, 5 m) und Čelinjak (198, 5 m). Die maximale Tiefe erreicht 85 m.

 

Geologische Merkmale

 

Die Telašćica Bucht besteht aus drei Teilen, die wie drei Seen aussehen die von einander durch Verengungen geteilt sind und wonach die Bucht ihren Namen bekommen hat (lat. tri lagus – drei Seen, daher Telagus und dann später Telašćica). Morphogenisch gesehen, sind diese drei Buchten eigentlich Karst Dolinen die mit dem Rest des Adria- Gebietes nach der letzten Würm-Eiszeit ins Unterwasser in den letzten 10000 Jahren gelangten. Felsen der unteren und oberen Kreidezeit vertreten vor allem durch die Dolomiten und dolomitischen Kalkstein sind die geologischen Grundlagen des Naturparks „Telašćica“. Dolomiten von der Alb-Cenoman, vom Übergang von der unteren zu oberen Kreidezeit, sind die ältesten Sedimente und sie erfassen den nord-westlichen Teil des Parks (Brčastac, Gominjak, Čecelinjak, Gladuše). Dolomiten des Alb-Cenomans werden, mit Kontinuität von Kalkstein und Dolomit der Cenoman-Turon Zeit im Wechsel gefolgt. Sie sind strukturell positioniert, vor allem im Teil des Bergsattels auf der Insel Dugi otok, deren Kern durch ältere Dolomiten vertreten ist und sie erfassen das Gebiet auf der Strecke von Magrovica – Stražice – Ozdven-V. Dočić und der Küsten-Strecke im Bereich Mavra. Eine getrennte, parallele Zone die sich vom Nord-Westen fortsetzt, erstreckt sich weiter entlang der Küste von Mrzlovica über den Stivanja Berg und Grpašćak bis zu Prisika. Innerhalb dieser Zone ist auch der größte Teil der Klippe.

Der größte Teil der Oberfläche des Parks ist mit Turon-Senon Sedimenten, vor allem mit biogenem Kalkstein bedeckt, was auch der strukturelle Teil der Falte des Bergsattels ist.

Geschätzte Tiefe der unteren Kreidezeit Sedimenten ist über 200 m, der Cenoman-Turon über 350 m und des Turon-Senon biogenes Kalksteins ca. 600 m. In Bezug auf Raum, erfassen diese Sedimente den größten Teil der Küsten-Strecke von Telašćica, das Gebiet der Halbinsel von Prisika bis zum Kap Vidilica, alle kleinen Inseln in Telašćica, in Proversa und in Tajero, die breitere Zone von Dugonjive, Čuh und andere. Von den jüngeren Sedimenten kommt das Paläogen nicht vor, nur Quartäre Sedimente der Roterde (Terra rossa). Diese feinkörnigen Sedimenten, die durch Hydro-chemische Prozesse auf der Basis von Carbonat entstanden sind, haben sich in Reliefnischen als festes Material in mehreren Meter dicken Schichten abgelagert und sind auch die wichtigsten auf den Feldern (Čuh, Dugonjiva, Krševo, Dugo, Arnjevo , Stivanje, Gmajno und der Rest).

 

Meeresfauna

 

Im Meer des Naturparks Telašćica wurden 58 Arten von Schwämmen (Porifera), 46 Arten von Nesseltieren (Cnidaria), 1 Art von Käferschnecken (Polyplacophora), 66 Arten von Schnecken (Gastropoda), 48 Muschel-Arten (Bivalvia), 3 Arten von Kopffüßern ( Cephalopoda), 1 Art von Igelwürmern (Echiuroidea), 35 Arten von Röhrenwürmer (Polychaeta), 37 Krebstiere (Crustacea), 39 Arten von Moostierchen (Bryozoa), 24 Arten von Stachelhäutern (Echinodermata), 16 Arten der Manteltiere (Tunicata), 92 Arten von Knochenfischen (Osteichthyes) und 3 Arten von Knorpelfischen (Chondrichtyes) registriert.

Die viele attraktiven Taucher-Lokalitäten ziehen die Aufmerksamkeit auf sich durch Vielfalt an Farben und den Reichtum der verschiedenen Pflanzen- und Tierarten. Das ist es auch was diesen Ort sehr interessant macht. Es gibt viele Meereshöhlen auf dem Meeresboden, von denen einige imposante Eingänge unter dem Meer haben. Sie sind Lebensräume für andere seltene Arten, wie der Fleisch fressende Schwamm. Abgesehen davon, in den Felsenspalten lebt die rote Koralle, eine Art die es in der Adria früher viel häufiger gab, aber aufgrund ihres langsamen Wachstums und der Überfischung ist sie heute sehr selten. Wunderschönen Steinkorallen wachsen in Ansammlungen in der Bucht Telašćica.

Der häufigste Fisch in der Bucht ist die Zweibindenbrasse, auch wenn andere Fische auch zahlreich in Art und Anzahl der Einzelwesen sind. Große Meeresfische, wie Thunfisch und Bonito, können auch in die Bucht gelangen, so haben Fischer in früheren Zeiten von einem Hügel, genannt Fischer-Wache, beobachten ob sich Thunfische in der Bucht befinden und danach die Bucht mit großen Netzen zugemacht, damit sich der Fisch für längere Zeit in der Bucht aufhält.

 

SÄUGETIERE

 

Der Große Tümmler ist das einzige Meeressäugetier, das man in diesem Bereich sehen kann. Im Winter kann man Gruppen von Delfinen neben den Felsen schwimmen sehen und einige wissen auch wie sie in die Bucht gelangen. Die Mittelmeer-Mönchsrobbe lebte früher auch hier.

 

REPTILIEN

 

Reptilien sind in der Regel im Meer nur von Schildkröten vertreten und in der Adria kann man 3 Arten von Schildkröten finden. Im Naturpark wurde bisher nur eine Art entdeckt, die Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta).

 

FISCHE

 

Bis heute wurden 407 Fisch-Arten in der Adria registriert, aber es wird angenommen, dass die Zahl noch größer ist. Zwei Gruppen unterscheiden sich: die Knochenfische (Osteichthyes) und die Knorpelifische (Chondrichtyes). Osteichthyes haben ihr Skelett gebaut von Knochen, während der Skelett von Chondrichtyes nur von Knorpel gebaut ist. Fische haben gut entwickelten Sinn für Hören, Riechen und Sichtweite. Die häufigsten Fische die man sehen kann sind: Schriftbarsch (Serranus Scriba), Goldstrieme (Sarpa Salpa), Zweibindenbrasse (Diplodus vulgaris), Mönchsfisch (Chromis Chromis), Meerjunker (Coris julis)…

Schriftbarsch (Serranus Scriba) ist eine häufige Art in der Adria die auf dem Meeresboden bedeckt von Algen und Meeresblütenpflanzen lebt. Er ernährt sich von kleinerem Fisch, Krebsen und Weichtieren. Diese Art hat entwickelte männliche und weibliche Geschlechtsorgane.

Goldstrieme (Sarpa Salpa) zeichnet sich durch einen länglichen Gold-Streifen. Die jungen Fische ernähren sich von Krebstieren und Algen und ältere Fische ernähren sich von Algen. Es ist interessant, dass diese Art von Fisch ihr Geschlecht ändert, abhängig von der Größe. Am Anfang sind sie Männlich und wenn sie eine bestimmte Größe erreicht haben, ändern sie ihr Geschlecht zu Weibchen.

Zweibindenbrasse (Diplodus vulgaris) verfügt über einen charakteristischen schwarzen Ring am Ende des Schwanzes und einen schwarzen Fleck auf der Spitze der Rückseite. Er ernährt sich von kleinen Krebstieren, Weichtieren und manchmal Algen.

Mönchsfisch (Chromis Chromis) ist kastanien-dunkel gefärbt mit dunklen länglichen Streifen. Kleine Fische dieser Art können sogar dunkelblau-violett sein. Junge Fische leben in schattigen Bereichen. Es ist interessant, dass es die Männlichen sind die die Fisch-Rogen bewahren und mit ihren Flossen darüber schwingen um Fremde fern zu halten.

Meerjunker (Coris julis). Es gibt einen großen Unterschied im Aussehen zwischen Männchen und Weibchen dieser Spezies. Männliche Fische haben mehr fröhliche Farben und eine schöne Verzierung. Sie haben auch einen Orangen Streifen auf der Seite. Nachts oder wenn sie Angst haben können sie sich im Substrat vergraben.

Seepferdchen (Hippocampus sp.). Diese ungewöhnliche Fischart ist gesetzlich geschützt und sie dürfen nicht gefangen werden. Sie leben zwischen Algen und auf Wiesen der Meeresblühender Pflanzen an die sie sich mit ihrem Schwanz festhalten. Es ist typisch für diese Art, dass die Weibchen ihre Eier in einer speziellen Tasche auf dem Bauch des Männleins legen und er sie weiter behütet bis sie sich völlig entwickeln, bis zur „Geburt“.

 

NESSELTIERE

 

Nesseltier sind alles bekannte Tiere wie Seeanemonen, Korallen, Gorgonien…

Zu Nesseltieren gehören Korallen, Scyphoza (uns bekannt als Quallen) und Hydrozoa. Ihre Entwicklungsphasen haben zwei Formen: Polypen und Quallen. Polypen sind auf dem Meeresgrund befestigt und repräsentieren die asexuelle Phase des Entwicklungszyklus und die Qualle ist die mobile schwimmende sexuelle Phase. Ein Merkmal des Nesseltiers ist, dass sie spezielle Zellen (die so genannte Cnidocyste) haben, die in sich Nesselfaden haben. Dieser Nesselfaden wird zur Befestigung von Tieren, zur Verteidigung, Lähmung, Tötung und Fangen der Beute ausgestoßen. Aus diesem Grund verbrennen uns die meisten dieser Tiere wenn wir sie berühren.

  • Eunicella cavolinii
  • Paramuricea clavata
  • Crveni koralj – Corallium rubrum
  • Žarnjak – Parazoanthus axinelle

Wachsrose (Anemonia sulcata). Dieses braun gefärbte Nesseltier, lebt im Bereich unter der Ebbe-Grenze und kann als Lebensmittel verwendet werden.

Purpurrose (Actinia equine) lebt an der Küste unter dem Einfluss von Ebbe und Flut. Sie ist Rot gefärbt und ernährt sich von Plankton.

Rasenkoralle (Cladocora caespitosa) ist die einzige Koralle in der Adria die ein Korallenriff bilden kann. Sie baut Gebüsch-ähnliche Ansammlungen die bis zu 50 cm groß werden können.

 

STACHELHÄUTER

 

Stachelhäuter sind eine bestimmte Gruppe von Organismen, weil sie nur im Meer zu finden sind und keine Land-Verwandten haben. Zu dieser Gruppe von Organismen gehören Seeigel, Seegurken, Seesterne und Schlangensterne. Im Erwachsenen-Stadium leben alle von ihnen auf dem Meeresboden und als Larve schweben sie in einer Meereskolonne. Ihr gemeinsames Merkmal ist auch, dass sie Stacheln haben.

Der Seeigel Paracentrotus lividus und Arbacia lixula sind sehr ähnlich, können aber nach Farbe sehr unterschiedlich sein, weil der Paracentrotus lividus dunkel violett bis braun sein kann und A. lixula schwarz. Sie leben auf dem felsigen Meeresboden und ernähren sich von Algen. Auf Gebieten wo sie sich von Algen ernähren, könnten sie einen völlig nackten Stein hinterlassen. Sie benutzen ihre Stacheln zur Fortbewegung und zur Verteidigung. Auf dem Meeresboden, im Gebiet der Felsen, lebt der Tiefsee Seeigel Cidaris cidaris.

Seegurken (Holothuria tubulosa) ernährt sich von organischer Substanz aus dem Sediment. Bei Gefahr verteidigt sie sich durch Auswerfen ihrer Verdauung die sie regenerieren kann.

 

WEICHTIERE

 

Weichtiere sind eine sehr heterogene Gruppe von Organismen und die bekanntesten sind: Schnecken, Kopffüßer, Muscheln und Käferschnecken. Viele Muscheln haben eine feste Schale oder Muschel, die ihren weichen Körper schützt, während bei einigen von ihnen dieser feste Teil im Inneren des Körpers gefangen geblieben ist und zur Stärkung der Struktur des Körpers dient.

Kreiselschnecke (Monodonta turbinata). Diese Schnecke lebt auf den Felsen, im Gebiet von Ebbe und Flut und ernährt sich von Algen und Detritus. Während der Ebbe schließt sich ihre Schale luftdicht mit einem Deckel, so dass sie nicht ohne Wasser bleibt.

Napfschnecke (Patella sp.) Diese Schnecke lebt auf den Felsen, im Gebiet von Ebbe und Flut und ernährt sich von Algen. Während der Ebbe hält sie sich mit Füßen fest am Boden. Sie kann die Schwingungen der Feinde die sich nähern fühlen und dann hält sie sich fest am Boden.

Tonnenschnecke (Tonna galea) ernährt sich von Stachelhäutern und anderen Weichtieren, so dass sie durch die Freigabe ihrer Speicheldrüsen, eine Schwefelsäure von 4% auslöst die die Schalen ihrer Beute auflöst. Sie ist ein sehr wichtiges Raubtier des Ökosystems in dem sie lebt. Die Schale dieser Art hat eine Tonnen-ähnliche Form, sie ist sehr groß und relativ zerbrechlich. Sie kann bis zu 30 cm groß werden, so dass die Tonnenschnecke eine der größten Schnecken in der Adria ist. Aufgrund der attraktiven Erscheinung und ihrer Größe, wird sie oft gefischt und als Souvenir verkauft. Die Zahl dieser Schnecken sinkt in den letzten Jahren mehr und mehr. Seit 1994 ist die Tonnenschnecke streng Gesetzlich geschützt!

Wanderfadenschnecke (Cratena Peregrina) lebt in Tiefen bis 10 Meter. Sie lebt als Larve bis zu einem Jahr und im erwachsenen Stadium lebt sie ein oder zwei Monate bis sie sich vermehrt und dann stirbt.

Tintenfisch (Octopus vulgaris) gehört zu einer Gruppe von Kopffüßern. Er hat 8 Beine, zwischen denen sich ihr Mund mit einem Papagei-ähnlichem Schnabel befindet. Er ernährt sich von Krabben, Muscheln und Fischen. Der Tintenfisch ist ein Meister der Tarnung. Er hat ein sehr gut entwickeltes Nervensystem, das ihm einen schnellen Wechsel der Pigmentierung und der Farbe des Körpers erlaubt, um sich an die Umgebung anzupassen um weniger auffällig zu sein. Wenn er angegriffen wird, läst er eine schwarze Tinte frei und damit, zumindest für eine kurze Zeit, verwirrt er den Feind.

Käferschnecke (Chiton olivaceus) ist ein Stachelweichtier, der auf Felsen im Gebiet von Ebbe und Flut lebt. Sie ernährt sich von Algen und anderen Organismen von den Felsen auf denen sie lebt.

 

SCHWÄMME

 

Schwämme sind die primitivsten mehrzellige Organismen mit sehr einfacher Körper Organisation. Ihr Körper besteht aus einer Vielzahl von Löchern, Poren und Kanäle, durch die das Wasser durch kommt. Durch die Filtration des Wassers bekommt der Schwamm die erforderlichen Nährstoffe und Sauerstoff.

Der Goldschwamm (Aplysina aerophoba). Er hat diesen Namen bekommen, weil sich seine Farbe ändert wenn er aus dem Meer heraus genommen wird.

Weißer Gitterkalkschwamm (Clathrina sp.). Er ist ein Schwamm der die schattigen Bereiche wie Risse in den Felsen bevorzugt.

 

KREBSE

 

Die meisten Krebse haben ihren Körper mit Schalen geschützt. Sie haben Fühler auf dem Kopf die als Geruchs- und Tastsinn dienen. Viele Arten haben gut entwickelte Augen.

Chtamallus stellatus – Der Körper ist in einer Schale, die dauerhaft an einem Ort fest steht. Er lebt auf den Felsen, am Boden von Schiffen und auf größeren Tieren. Er ernährt sich von Plankton durch Filtration des Meers.

Rennkrabe (Pachygrapsus marmoratus) lebt im Gebiet von Ebbe und Flut. Es ist Oliven-grün gefärbt mit dunkleren Querstreifen.

Gelbe Krabe (Eriphia verrucosa) lebt auf dem Gebiet von Ebbe und Flut zwischen den Rissen die von kleinen Algen bedeckt sind. Sie laicht im Frühjahr und Sommer.

 

RÖHRENWÜRMER

 

Ihr Körper ist in Ringe geteilt und viele von ihnen haben Erweiterungen auf jedem Ring die ihnen zum Schwimmen oder Bewegung auf dem Meeresboden nutzen. Einige bauen Tunneln im Sand.

Schraubensabelle (Sabella Spallanzani) hat ein Rohr-ähnliches Haus, bunte Kiemen die wie Federn mit wechselbaren braunen Ringen der Pigmente aussehen.

Pfauenfederwurm (Sabella pavonina) hat auch eine Rohr-ähnliches Haus und seine Kiemen und Tentakeln haben die Form eines Federbusches.

 

 

Naturpark Telascica Video

 

 

 

Naturpark Telascica Map

 

 

 

Naturpark Telascica Anreise

 

Da der Naturpark Telašćica 55,5% aus Meer besteht, ist der einfachste Weg den Park mit dem Boot zu erreichen. Das Gebiet des Parks können Sie mit dem eigenen oder einem gemieteten Boot erreichen, oder in der Organisation eines der vielen Versand- und / oder Reisebüros die Ausflüge in die Umgebung des Parks organisieren. Detaillierte Informationen über die Schiffe und / oder Reisebüros, die Genehmigung zur Arbeit im Bereich der Naturparks „Telašćica“ haben, finden Sie in den Büros der Öffentlichen Institution in Sali.

Wenn Sie vom Land kommen, ist der einfachste Weg den Naturpark aus dem Ort Sali zu erreichen, der auch am nahesten am Park liegt. Sie erreichen Sali durch direkte Fähreverbindungen von Zadar (www.jadrolinija.hr) oder mit der Fähre zum Ort Brbinj am nördlichen Ende der Insel Dugi Otok und dann mit dem Auto nach Telašćica. Zadar ist mit größeren Städten in Kroatien und in Europa durch eine Reihe von Flugzeug-, Schiff- und Bus-Linien verbunden.

  • Die Ankerplätze innerhalb des Parks befinden sich in Buchten, die für diesen Zweck geeignet sind: Magrovica, Podugopolje, Pasjak, Jaz, Kruševica, Mir, Tripuljak, Buhaj, Pod Katina.
  • Bojen für die Anbindung der Schiffe befinden sich in diesen Buchten: Mir, Tripuljak, Kruševica und Kučinmul.
  • Die Anlegestelle der Bojen ist kostenlos.
  • Das Anlegen im Laufe des Tages wird empfohlen.
  • Diese Einrichtung übernimmt nicht die Verantwortung für das Schiff während es auf der Anlegestelle liegt.
  • Die wichtigsten Schiffsrouten von dem zentralen Kanal auf das offene Meer ist durch die Passage Mala Proversa, die mit maritimer Signalisierung gekennzeichnet ist(rot und grün Lichter).
  • Zonen für Sport und Erholung auf dem Wasser:
  • Zone 1: Gozdenjak Bucht, Mala Kamenišna Bucht und Vela Kamenišna Bucht
  • Zone 2: Buhaj Bucht, Bok Bucht (Pećina) und Strižna Bucht

 

 

GASTRONOMISCHES ANGEBOT

Es gibt mehrere Restaurants in der Umgebung des Naturparks wo Sie traditionelle Fisch-und Fleisch-Spezialitäten probieren können. Die Restaurants befinden sich in den Buchten Mir, Magrovica und auf der Insel Katina, in der Passage Mala Proversa und der Bucht Vela Proversa.

Es besteht die Möglichkeit von Robinson Tourismus in gemieteten auf traditioneller Weise gebauten Häusern und das Vermieten von kleinen Booten, Fahrrädern und Motorroller.

 

UNTERKUNFT

Es gibt eine bestimmte Zahl von kleinen Steinhäuser im Privatbesitz die sich im Gebiet des Naturparks befinden. Es ist möglich Ihren Aufenthalt in einem von diesen Häusern oder im Hotel in Ort Sali dass am nahesten an den Naturpark liegt, zu verbringen. Besucher die eines dieser Häuser mieten wollen, können das über eines der Reisebüros in Sali tun.

Verankerung und Übernachtung auf dem Schiff ist nur in den Buchten im Bereich des Naturparks erlaubt (siehe Verhaltensregeln im Naturpark „Telaščica“).

Im Gebiet des Naturparks ist Camping streng verboten.

 

Was Sie sich ansehen sollten:

 

Sonstige Aktivitäten:

  • Wanderung
  • Kreuzfahrt
  • Wassersport und Freizeitaktivitäten
  • Autonomes Tauchen
  • Fischfang
  • Foto-Jagd
  • Radfahren
  • Trekking

 

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Sali ist das administrative Zentrum der Insel. In Sali gibt es eine Arztpraxis und Zahnarztpraxis. Es gibt eine Post, Trafik und Agentur für Boot-Tickets.
Besucher des Parks können sich mit Lebensmitteln in Sali und anderen umliegenden Orten versorgen
Während der Sommersaison ist es möglich, Lebensmittel und notwendige Versorgung auf Schiffen –Läden zu kaufen, die von Zeit zu Zeit durch den Park fahren
Die meisten Restaurants (Tavernen) im Park sind nur während der Sommersaison offen
Nahrungsmittel und andere lebensmittel können Sie im Park außerhalb der Saison nicht kaufen
Die naheste Arztpraxis in der Sie medizinisch betreut werden können, ist in Sali und Zman (Long Island) und in Murter (Insel Murter)
Das naheste Krankenhaus befindet sich in Zadar
Die naheste Krankenanstalt die spezialisiert auf die Betreuung von verletzten Tauchern ist befindet sich in Split
Weitere Informationen, Broschüren, Karten, Lizenzen, Publikationen, usw., finden Sie in der Bucht Mir auf Grpašćak im Park (im Sommer) oder der öffentlichen Einrichtung Naturpark „Telaščica“ in Sali (ganzjährig)
Der Park ist offen für Ihren Besuch während des ganzen Jahres

Naturpark Vransko jezero

Naturpark Vransko jezero

Der Naturpark Vransko jezero (Vrana-See) ist ein seit dem 21. Juli 1999 geschütztes Gebiet in Kroatien. Der Vrana-See ist der größte See Kroatiens und liegt in Dalmatien zwischen den Städten Zadar und Šibenik. Die Fläche des Naturparks beträgt 57 km², den größten Anteil an der Fläche hat der See selbst (30,2 km²). TelascicaDer Süßwassersee erstreckt sich parallel zur Küste und ist stellenweise weniger als einen Kilometer vom Meer entfernt. Der See ist eine mit Süßwasser gefüllte Karst-Doline. Dieser Naturpark mit seinem Sumpfgebiet ist ein ornithologisches Reservat mit einer breiten Artenvielfalt.

Bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts bedeckte der See eine wesentlich größere Fläche. Mit dem Bau eines Kanals zum Meer im Süden des Sees, der 1770 fertiggestellt war, wurde der Wasserspiegel um etwa drei Meter abgesenkt und damit vor allem das weitläufige, sumpfige Gebiet im Norden trockengelegt. Das solchermaßen gewonnene Land wurde von zugezogenen Bauern vornehmlich als Weideland genutzt.

Vransko jezero ist samt seinem umliegenden Gebiet zum Naturpark erklärt worden. Quellen im Naturpark weisen Trinkwasserqualität auf. Der Naturpark qilt als einer der seltenen, der noch unberührte Brutplätze von Wasservögeln und biologischer Vielfalt. Gemäß seiner Lage und Charakteristik ist er spezifisch in Kroatien, aber auch im weiteren europäischen Raum. Er ist eigentlich ein Karstfeld, das mit Wasser gefüllt ist und eine Kryptodepression darstellt.

Das Krähenbecken ist ein außerordentlich wichtiger archäologischer Fundort. Fragmente römischer Inschriften eingebaut in den Maštrović Chan sowie andere aufgefunde Fragmente auf der Trasse des römischen Aquädukts beweisen die große wirtschaftliche Aktivität des Römischen Reiches. Das genannte Aquädukt beeindruckt durch die technische Vollkommenheit der römischen Baumeister, die eine Wasserleitung von Vrana bis Zadar mit einem minimalen Fall von 1mm/m erbauten, um das Wasser erfolgreich bis auf das Meeresniveau in Zadar zu bringen.

 

Naturpark Vransko jezero

 

 

Naturpark Vransko Jezero – Flora und Fauna

Vransko-Jezero NaturDie dominante Charakteristik des Parks ist ornithologisches Reservat, das wegen der Erhaltung des großen Schilfrohrfeldes im südwestlichen Teil des Sees (seltenes Sumpflandsystem), wegen der großen biologischen Vielfalt, des außerordentlichen wissenschaftlichen und ökologischen Wertes noch im Jahre 1983 diesen Status erhalten hat und in die Liste der wichtigen ornithologischen Gebiete in Europa (Important Bird Areas in Europe) eingeordnet wurde.

Unter den Nistvögeln befinden sich u.a. vier gefährdete Arten aus europäischem und sieben gefährdete Arten aus nationalem Raum. Für manche dieser Vögel ist der Naturpark Vransko jezero der einzige Brutplatz im mediterranen Teil Kroatiens. Der See ist ein ungewöhnlicher Kompromiss und eine ausgezeichnete Verbindung von Festland und Wasser, der für verschiedenste Pflanzen und Tierarten einen Zufluchtsort darstellt, indem er ihnen alles bietet, was zum Leben notwendig ist.

Überwachsen mit Gras, Binsen und Schilfrohr gleicht er teilweise einer Wiese, die durchschnitten ist mit seichten Teichen, bedeckt mit blühenden Blumen in üppiger Farbe und mit einer Vielfalt von Schmetterlingen und Insekten, was den Vögeln während des ganzen Jahres zu Gute kommt, die außer im Reservat im ganzen Parkgebiet leben. Zur Überwinterung kommen regelmäßig mehr als 140000 Wasservögel.

 

 

Naturpark Vransko Jezero Bilder

Lake_Vrana_Croatia Vransko Jezero See

Vransko Jezero Ausblick Telascica

Park Priode Vransko Jezero Vransko-Jezero Natur

 

 

 

Naturpark Vransko Jezero Video

 

 

Naturpark Vransko Jezero Map

Naturpark Velebit

Naturpark Velebit

Der Velebit (in etwa „Großes Wesen“) ist ein Gebirgszug an der Küstenregion Kroatiens. Er ist zum Naturpark erklärt worden. Im Gebirgsgebiet Naturpark Velebit 1liegen zwei Nationalparks und nahe der Stadt Gospić der staatlich geschützte Naturpark Velebit.

Naturpark Velebit

Die gesamte Gebirgsregion des Velebit erstreckt sich von Senj bis zum Fluss Zrmanja nördlich von Knin auf ungefähr 150 km Länge und bis zu 30 km Breite.

Im Naturpark Velebit liegen im Norden der Nationalpark Nördlicher Velebit und der Nationalpark Paklenica in der Mitte des Gebirgsmassivs. Tiefe Schluchten und Felslandschaften sowie seine Tier-und Pflanzenwelt mit dichten Wäldern prägen das Bild des Gebirgsmassivs Velebit.

Mit mehr als 2.000 Quadratkilometern Fläche ist der Naturpark Velebit bei weitem das größte unter Naturschutz stehende Gebiet in Kroatien, größer als alle anderen geschützten Gebiete zusammen. Innerhalb des Naturparks befindet sich eine ganze Reihe kleinerer geschützter Gebiete, einschließlich der zwei Nationalparks Nord Velebit und Paklenica, sowie eines strengen Reservats Hajdučki und Rožanski kukovi. Auf diesem großartigen Bergmassiv, das nach seiner Vielgestaltigkeit, der Einmaligkeit der Reliefe und seiner reichen Pflanzen- und Tierwelt eines der bedeutendsten in Europa ist, gibt es eine ganze Reihe von Natursehenswürdigkeiten, die zum Schönsten gehören, das Kroatien zu bieten hat.

Deswegen ist das ganze 150 Kilometer lange Gebirge geschützt und wurde von der UNESCO zum Welt-Biosphärenreservat erklärt, bis jetzt das einzige in Kroatien. Der Velebit bildet eine Klimabarriere zwischen dem Mittelmeerklima und dem Gebirgsklima im Landesinneren.

 

INFORMATIONEN ÜBER DIE Naturpark Velebit

 

Sehenswertes Naturpark Velebit

Der riesige Naturpark hat eine Menge interessanter Sehenswürdigkeiten und Naturerlebnisse zu bieten. Erschlossen werden diese durch ein großes Netz an Wanderwegen, der schönste von ihnen ist der 50km lange Fernwanderweg Premuziceva staza, von dem aus sich in einer Höhe von 1.600 Metern grandiose Ausblicke bieten. Der Pfad ist fantastisch ausgebaut, es gibt keine steilen An- oder Abstiege, so dass der Pfad auch für weniger durchtrainierte Wanderer geeignet ist.

Der schönste Teil des Weges führt durch die Felsformation Rozanski kukovi.

Innerhalb des Naturparks Velebit sind mehrere Schutzgebiete integriert. Die Nationalparks Nördlicher Velebit und Paklenica, die Naturreservate Rozanski und HajduCki kukovi mit ihren außerordentlichen Karstformen und der tiefsten Grotte der Welt, der Lukina jama bieten ihre ganz eigenen Besonderheiten.

Weiterhin gibt es einen botanischen Garten mit informativen Naturlehrpfaden, die Bucht Zavratnica, die als geomorphologisches Naturphänomen geschützt ist und von der aus man über verschiedene Routen in das Velebit-Massiv eintreten kann.

Naturpark Velebit Höhle

Die Carovacke-Höhlen, die als die schönsten in ganz Kroatien gelten, findet man in der Nähe von Gracac, das an der Straße zwischen Plitvice und Zadar liegt. Die zwei übereinanderliegenden Höhlenformationen am Nordfuß des Velebit-Massivs beindrucken durch die Raumfolgen und den wunderschönen, vielfältigen Tropfsteinbehang. Eine Führung durch die Höhlen dauert ca. 2 – 3 Stunden.

Eine Besonderheit des Gebirges sind die sogenannten Poljen. Die langgezogenen Becken wirken wie gigantische Tiefenbohrungen und ihre Innenwände geben Aufschluss über die Schichtungen des Gebirgs-Massivs. Klettergeübte und mutige Wanderer sollten sich einen Abstieg in die Vertiefungen nicht entgehen lassen.

Im Nationalpark Paklenica in Gipfelnähe liegt der Schwerpunkt auf dem Schutz der einheimischen Fauna. Es gibt Überwinterungsmöglichkeiten für Bären und die Brutplätze der Gänsegeier werden geschützt. Etwa 35 km von Senj entfernt liegt der Ort Kuterevo. Dort wurde das Bärenrefugium von Kuterevo errichtet. Verwaiste Bärenkinder werden dort bis zur Auswilderung großgezogen. Mit dem Besuch des ganzjährig geöffneten Refugiums unterstützt man gleichzeitig seine Finanzierung.

Kletterbegeisterte finden in der Schlucht des Nationalpark Paklenica viele Kletterrouten mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Durch die dann stabile gemäßigte Wetterlage bieten sich hierfür als beste Jahreszeit Frühling und Herbst an. Im Hochsommer ist es oft sehr heiß, so dass man unempfindlich gegen Hitze sein und nach schattigen Wänden Ausschau halten muss. Beliebte Kletterrouten findet man direkt in der Schlucht, an der Steilwand Anica kuk und dem Veliki Kuk mit eher leichteren Routen.

 

Flora & Fauna

Die der Adria zugewandte Seite erhebt sich mächtig, unwirtlich und abweisend quasi direkt aus dem Meer. Hier findet man tiefe Schluchten und Naturpark Velebit 64zerklüftete Gipfel wie den 1757 Meter hohen Vaganski Vrh, aber auch unzählige Höhlen, die das Gebiet zum Mekka für Höhlenforscher und Kletterer machen. Hier gibt es auch regelrechte Windkanäle, tief eingekerbte Pässe, durch die der charakteristische kalte Fallwind Bora fegt, den man zum Beispiel in Senj oder auf den Inseln Rab und Krk zu spüren bekommt – zur Freude vieler Surfer und Segler.

Naturpark Velebit Flora FaunaIm Gegensatz dazu präsentiert sich die der Adria abgewandten Seite etwas sanfter und vor allem grüner: Dichte Wälder bedecken die Berge, Mischwald und in höheren Lagen Nadelwald. Reichlich Niederschläge sorgen für eine üppige Vegetation, Quellen entspringen und verschwinden einige Meter weiter wieder gurgelnd im Grund. Dieser Überfluss lockt aber nicht nur viele Wanderer und Naturliebhaber, sondern auch zahlreiche Tiere und Pflanzen an: Wildblumen und Latschenkiefern wachsen hier, Wölfe und Luchse durchstreifen die Wälder, Adler und die seltenen Gänsegeier beherrschen die Lüfte. Im Bärenrefugium von Kuterevo leben Bärenwaisen bis zu ihrer Auswilderung im Velebit.

Der Naturpark Velebit umfasst das größte und höchste Gebirge Kroatiens und genießt bei der UNESCO den Status eines Biosphärenreservats. Zum Biosphärenreservat zählen auch zwei Nationalparks: Der Nationalpark Nördlicher Velebit mit seinen zahlreichen Höhlen, Kletterfelsen und dem beeindruckend schönen Fernwanderweg Premuži?eva staza und den Nationalpark Paklenica, wörtlich die „kleine Hölle“.

In diesem relativ kleinen Nationalpark nordöstlich der Stadt Zadar erinnern die wild zerklüfteten Berge, vor allem aber die Paklenica-Schlucht in den Augen vieler Kroaten an den Eingang zur Hölle, daher ihr Name. Das Höllental ist auch die Heimat vieler Braunbären und Luchse, Gänsegeier und Schlangenadler. Auch giftige Reptilien wie Hornvipern und Kreuzottern leben hier wie auch im gesamten restlichen Velebit zuhauf – festes Schuhwerk und ein vorsichtiges Bewegen sind also schon allein deshalb Pflicht. Vorsicht sollten Sie auch beim Wandern oder Jagen abseits der gut gekennzeichneten Wege walten lassen: In einigen Gebieten liegen immer noch scharfe Anti-Personen-Minen aus dem Kroatien-Krieg. Verlassen Sie die ausgewiesenen Strecken also am besten nicht.

 

Geographie

Mit 145 km Länge ist der Velebit das längste Massiv der Dinariden. Die Breite des Velebit beträgt zwischen 10 bis 30 km, die Gesamtfläche etwaNaturpark Velebit 4 2200 km2.

Naturpark Velebit Geographie

Höchster Gipfel ist der Vaganski Vrh mit 1.757 m. Der zwischen 1930 und 1933 erbaute Gipfelwanderweg Premuziceva staza führt auf einer Länge von 50 km durch den nördlichen und mittleren Teil des Gebirgsmassivs.

Der Velebit ist an der dem Festland zugewandten Ostseite vorwiegend dicht bewaldet. Auf der Küstenseite ist die Vegetation größtenteils spärlich. Der berüchtigte kalte Fallwind Bura (ital. Bora) hat in diesem Teil der Adria seinen Ursprung. Aufgrund seiner zahlreichen Höhlen ist der Velebit ein beliebtes Ziel für Höhlenforscher. Im Jahr 2004 wurde die Jama Velebita, die den bislang tiefsten entdeckten vertikalen Direktabstieg in einer Höhle (513 m) birgt, entdeckt.

Das bedeutendste Bauwerk ist der Sveti-Rok-Straßentunnel (5.681 m), der zwei Klimazonen miteinander verbindet: das Gebirgsklima Zentralkroatiens mit dem mediterranen Klima an der kroatischen Küste. Über den Velebit führen auch mehrere Straßenpässe.

Die endemische Degenia (lat. Degenia velebitica) ist eine Pflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse und gilt als ein Symbol der Region. Sie wird auf der 50-Lipa-Münze der Kroatischen Währung abgebildet.

 

 

Bilder

Naturpark Velebit Naturpark Velebit Ausblick

Naturpark Velebit Aussicht Naturpark Velebit Geographie

Naturpark Velebit Kroatien Naturpark Velebit Denkmal

Naturpark Velebit Landschaft Naturpark Velebit Seen

Naturpark Velebit Sehenswertes Naturpark Velebit Sehenswertes2

Naturpark Velebit Sehenswertes 3 Naturpark Velebit Sehenswertes 4

Naturpark Velebit Sehenswertes 6 Naturpark Velebit Sehenswertes 5

Naturpark Velebit Höhle Naturpark Velebit Tropfsteinhöhle

Velebit Tropfsteinhöhle Sehenswertes Sehenswertes Velebit Tropfsteinhöhle

 

 

 

Video

 

 

Panorama

Sollte der Panoramablick nicht wiedergegeben werden klicken Sie bitte unter den Panorama Rahmen auf Premužić’s mountain trail – 7.


Premužić’s mountain trail – 7 in Croatia

 

 

Naturpark Velebit Map

 

Anreise

Am einfachsten findet man den Naturpark über Otocac. Die Stadt erreicht man über die Autobahn Zagreb-Split. Anschließend folgt man der Straße nach Krasno und findet dort das Verwaltungsgebäude des Naturparks. Wer lieber Landstraße fährt, hält sich in Richtung Josipdol und fährt weiter nach Senj über den Kapela-Pass. Über Rijeka die Jadranska Magistrala südwärts erreicht man Senj.

 

 

Naturpark Ucka

Naturpark Učka

Der Naturpark Učka befindet sich im Gebirgsmassiv Učka in Kroatien, nahe der Stadt Rijeka und erstreckt sich auf einer Fläche von 160 km². Der Naturpark Učka 2Naturpark wurde im Jahr 1999 zu einem geschützten Gebiet erklärt. Die unmittelbare Nähe des Meeres begünstigt das spezifische Klima und den üppigen Pflanzenwuchs bis in die Gipfellagen. Zahlreiche geschützte und seltene Tier- und Pflanzenarten sind daher im Schutzgebiet anzutreffen.
Die beiden höchsten Gipfel dieses Gebirgsmassives sind der Vojak (1401 m) und der Veli Planik (1272 m). Vom Vojak bietet sich ein Ausblick nach Istrien, zu den Inseln Cres und Krk, dem Nationalpark Risnjak und bei besonders klarer Sicht bis nach Venedig und den italienischen Alpen. Eine weitere natürliche Sehenswürdigkeit ist die Schlucht Vela Draga.

Im nördlichen Istrien ist das Učka-Gebirge eine Klimagrenze und zwingt die Luftmassen zum Aufstieg, was eine reiche Niederschlagsmenge zur Folge hat. Das milde Klima in der Region hat eine vielfältige mediterrane Vegetation hervorgebracht. Wälder mit Oleander sowie Eschen und Buchen wachsen neben Mandarinen, Kiwis und Zitronen.

Der Nordosten ist geprägt vom fast unberührten weißen Karst. Die Orte Vela und Mala Učka befinden sich auf einer Höhe von ca. 950 m. Der Gebirgssattel Poklon liegt mitten auf der Učka. Sein Name entstand, als Pilger am Wallfahrtsort der Muttergottes von Trsat ihre Hochachtung erwiesen.

Der Aussichtsturm auf dem Učka bietet einen traumhaften Blick auf die Inselwelt der Kvarner Bucht, Insel Cres und Krk sowie auf die Küstenorte Opatija und Rijeka, bis weit in die italienische Alpenregion.

Zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten gibts es in dieser Gegend. Eichen- und Kastanienwälder, Hainbuchen, Eschen und Feldahornbäume wachsen hier vorrangig.

Prägnant ist der scharfkantige Gebirgskamm.

Im Naturpark befinden sich zahlreiche Wanderwege und Radwanderwege für Mountainbiker.

 

Geschichte Naturpark Ucka

Die Geomorphologie von  Učka erzählt uns von einem mehr als 140 Millionen Jahre altem Prozess. Die Kreidezeit hinterließ ihre Spuren in denNaturpark Učka 6 Felsen und Canyons, wo Muscheln und Foraminipheren gefunden wurden. Die Gegenwart der Menschen in der Gegend von Učka geht 12 000 Jahre in die Vergangenheit. Gegen Ende der Eiszeit lebten hier Menschengruppen, die sich von der Jagd auf wilde Tiere und Urrinder ernährten und in Höhlen wohnten. Die Funde aus der Höhle Pupićina peć aus der Neusteinzeit beweisen, dass die Hirten Landwirtschaft, Viehzucht und Milchverarbeitung beherrschten. Die Entdeckung des Metalls, in erster Linie Bronze, brachte den Menschen einen aufblühenden Handel und Eroberungszüge. Auf diesem Gebiet lebten damals die Histrier und Liburner, die neben Viehzucht und Handel oft als Piraten auf Raubzüge auszogen. Die Ankunft der Römer bedeutete einen Aufschwung in jeder Beziehung, Straßen wurden gebaut, und ein allgemeiner Fortschritt verzeichnet. Der bekannte Käse von Učka und Čić wird nach dem Originalrezept aus römischer Zeit auch heute noch zubereitet. Der Fall Roms und der Beginn des Mittelalters brachten häufige Kriege, Konflikte und Krankheiten mit sich, aber es siedelten sich auch neue Stämme an, vor allem die Slawen.

Zur Sicherheit wurden viele Festungen und mit Mauern befestigte Städte errichtet. Die lokalen Einwohner glaubten an die damaligen slawischen Götter und Mythen. Der Raum zwischen dem Berg Perun und dem Gehöft Trebišće stellte einen heiligen Raum dar, und einige Toponyme tragen auch heute ihre Namen. Im 10. Jahrhundert war der Berg Učka die Grenze zwischen dem Königreich Kroatien und dem fränkischen Kaiserreich, und aus diesem Grund spielten sich hier zahlreiche Kämpfe ab. Einige Jahrhunderte danach verwüstete die Pest die Region, und im 15. Jahrhundert siedelten sich hier die Walachen an.  Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Berg Učka zum ersten Mal bestiegen. Bald danach wurden auf Poklon eine Berghütte und ein Aussichtsturm errichtet. Im Zweiten Weltkrieg war Učka das Zentrum der Guerillabewegung gegen die Okkupationsarmee, die die Einwohner vertrieb, Brände stiftete und mordete. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es Jugoslawien angegliedert, und schließlich, im Jahr 1991, der Republik Kroatien.

 

Naturpark Ucka – Sehenswertes

Biologische Vielfalt  – Učka ist der Lebensraum von 10 endemischen, unterirdischen Arten, 234 Schmetterlingsarten, 20 Arten von Amphibien und Naturpark Učka 3Reptilen, Wildschweinen, Gamsen, aber auch Bären, eines endemischen Siebenschläfers aus dem Karst, sowie von mehr als 160 Vogelarten, unter denen wir den Steinadler hervorheben möchten. Hier finden wir Buchenwälder, Eichen, orientalischen Hainbuchen, Schwarzkiefer und Edelkastanien, und einen besonderen Platz nehmen Felder und Grasflächen mit vielen geschützten Pflanzenarten. Neben dem Edelweiß und Alpenschlüsselblume ist die Tommasini-Glockenblume eine endemische Pflanze dieses Gebiets

Canyon Vela draga – geomorphologisches Naturdenkmal, mit malerischen Kalkpfeilern und Felsen mit sichtbaren Fossilien, ein Lieblingsplatz der Alpinisten und Freikletterer, mit einem wunderbaren Aussichtspunkt. Hier befindet sich auch die Höhle Pupićina špilja mit Funden der menschlichen Gegenwart, die mehr als 12 000 Jahre alt sind

Berg Perun – er ist 880 m hoch, einst ein Zentrum der alten slawischen Mythologie und ihre  Götter; die Natur ist herrlich, und hier finden wir uralte, erhalten gebliebene Gehöfte, wie das Dorf  Trebišće, mit archaischen Bauwerken und einer Mühle.

Lovranska Draga – wunderschöner Canyon und gleichnamige Siedlung, mit der barocken Kirche des hl. Michael, einem attraktiven Wasserfall, der bis zum Meer führt, Edelkastanien, Eichen- und Buchenwäldern, sowie alten, kleinen Terrassen.

Veli Planik –  1272 m hoch, mit herrlichen, nackten Felsen über dichten Wäldern, und einem Aussichtspunkt, von wo aus wir einen einzigartigen Rundblick haben.

Korita – Wasserquelle, aus der das Wasser über zehn massive Holztröge fließt; am unteren Ende befindet sich ein größerer Teich mit zahlreichen Tier- und Pflanzenarten.

Kožljak – mittelalterliches Kastell aus dem 12. Jahrhundert, auf einer steilen Klippe gebaut, mit erhaltener Treppe.

Vojak – höchster Gipfel des Berges Učka,  1401 m hoch, mit einem alten Turm, von dem aus man die Kvarnerbucht mit den Inseln, die Berge von Gorski kotar, das Velebit-Gebirge, die Alpen und Italien sehen kann.

Sport und Erholung  – Učka ist der Ort, der zahlreiche Bergsteiger mit seinen gut eingerichteten und informativen Wanderwegen anzieht, aber auch viel Alpinisten, Radfahrer verschiedener Kategorien, Drachenflieger, Höhlenforscher, aber auch sportliche Abenteurer, die unter zahlreichen sportlichen Aktivitäten wählen können.

 

Naturpark Ucka – Bilder

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Naturpark Ucka Map


Größere Kartenansicht

 

Naturpark Ucka Anreise

Aus Richtung Buzet oder Pazin fährt man bis unmittelbar vor den Učka-Tunnel. Hier fährt man die Passstraße mit bis zu 18% Steigung in Richtung Veprinac / Opatija. Ca. 2 km vor dem Restaurant / Pension Učka (unbedingt aussteigen, herrliche Sicht auf Opatija und Rijeka) geht eine schmale Passstraße direkt zum Vojak hinauf.

Von der Pension/Restaurant Učka führen im Sommer Wanderwege hinauf auf den Kamm (ca. 2,5 Std.). Auf dem Vojak selbst sind nur wenige Parkplätze vorhanden, die Passstraße ist äußerst schmal und serpentinenreich.

Bitte nicht im Winter oder bei Schneefall mit dem Auto hochfahren, Vereisungsgefahr, keine Wendemöglichkeit!